Rettet die Kinder von Fukushima

Was würde Dein Arzt dazu sagen, wenn Du jeden Tag eine Röntgenaufnahme von Deinem Brustkorb machen lassen wolltest? Ist nicht verantwortbar wegen der hohen Srahlenbelastung? Krebsgefahr? Leider ist das Realität, und zwar in der Region Fukushima/Japan. Egal ob Kind, werdende Mutter oder Rentner, der Strahlung kann keiner entfliehen. Und das über viele Jahre hinweg.  Hier ein paar erschreckende Zahlen dazu:

Radioaktive Strahlung im Vergleich, in MilliSievert (mSv)

  • Röntgenaufnahme Deiner Zähne beim Zahnarzt:  0,01 mSv
  • Röntgenaufnahme Deines Brustkorbs (Thorax): 0,02 mSv
  • Röntgenaufnahme Deines Kopfes (CT):  3 mSv
  • die natürliche Strahlenbelastung in Deutschland beträgt: 2,1 mSv/Jahr
  • das internationale Strahlenschutzkomitee empfiehlt zusätzlich: max. 1 mSv/Jahr
  • in Fukushima werden aktuell zusätzlich gemessen: 2,25  bis zu 18 mSv/Jahr
  • der Gesundheitsbereiter der Universität Fukushima hält sogar bis zu 100 mSv im Jahr für ungefährlich!
  • die Grenzwerte für Arbeiter in japanischen Atomkraftwerken liegen sogar darüber.

Legen wir also eine mittlere Strahlenbelastung  von 10 mSv/Jahr  in der Region Fukushima zugrunde, bekommt jeder Bürger dort 500 Thorax-Röntgenaufnahmen im Jahr. Das sind 1,3 Aufnahmen am Tag!!

Im September hatten wir Besuch von Japanern aus der Region Fukushima in Frankfurt. Sie haben deutlich gemacht, wie wichtig der Ausstieg aus der Atomenergie ist, welcher Schaden über Generationen hinweg entsteht. Bereits jetzt weisen 30 % der Kinder in der Region Fukushima Veränderungen der Schilddrüse auf.  Die Gefahr im havarierten Atommeiler ist auch noch lange nicht vorbei. Noch weiß keiner, wie man mit den freiliegenden Brennstäben umgehen soll.  Man hat bereits angefangen, kontaminiertes Erdreich abzutragen. Aber auch da weiß man nicht, wohin mit den hunderten von Tonnen strahlendem Müll. Teilweise wird der Müll verbrannt mit dem Ziel, die strahlenden Teilchen über die Luft zu verteilen. So verbreitet man die Strahlung allerdings großflächig in anderen Regionen, außerdem wird der „gereinigte“ Bereich wieder verseucht.

Der Mensch hat die Kernspaltung nicht im Griff! Das muss uns bewusst werden. Heute haben wir die Möglichkeit, ungefährliche Alternativen zu nutzen. So lange wir das nicht konsequent und schnellstens tun, so lange besteht die Gefahr von weiteren Katastrophen.

Unseren Kindern sollten wir eine möglichst strahlenfreie Umwelt hinterlassen: stellt Euren Strom zu Hause um auf reinen Ökostrom, setzt ein Zeichen und redet darüber. Alle Anbieter findet Ihr hier: www.atomausstieg-selbermachen.de

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