Immer noch Gen-Milch bei Schwälbchen

Greenpeace-Aktivisten protestieren in fünf hessischen Städten gegen den Einsatz von Gen-Pflanzen bei der Milchproduktion

Am Samstag, 30. 04. 2011 informierte Greenpeace Frankfurt vor de REWE-Filiale in der Berger Straße und vor der HIT-Filiale am Ziegelhüttenplatz über den Einsatz von Gen-Futter bei der Molkerei Schwälbchen. Passanten und Kunden konnten auf Protestkarten die Molkerei aufzufordern, die Fütterung ohne Gen-Pflanzen zu garantieren. In Frankfurt kamen so ca. 330 Postkarten zusammen, die den Märkten mit Bitte um Weiterleitung an Schwälbchen übergeben wurden. Die Marktleiter sagten zu, dies gerne zu tun, um den Wünschen der Verbraucher und damit auch denen ihrer Kunden Nachdruck zu verleihen. Zeitgleich protestierten Greenpeace-Aktivisten in Fulda, Gießen, Kassel und Marburg.

Schwälbchen setzt mit seiner Unternehmenspolitik das Vertrauen von Verbrauchern und Aktionären aufs Spiel. Die Molkerei bewirbt ihre Produkte als regional und nachhaltig, dabei kommt das Futter aus Übersee und enthält Gen-Soja. Das ist weder regional noch nachhaltig. Die Molkerei hat jetzt lange genug die Interessen der Verbraucher ignoriert und muss schleunigst die Fütterung ohne Gen-Pflanzen garantieren.

Greenpeace arbeitet bereits seit einem Jahr daran, die Schwälbchen-Molkerei von der Fütterung ohne Gentechnik zu überzeugen. Reaktionen von Landwirten und Aktionären zeigten dabei deutlich, dass nicht alle hinter der Linie des Geschäftsführers Günter Berz-List stehen. Dieser weigert sich weiterhin, die gentechnikfreie Fütterung bei Schwälbchen einzuführen. Wir sind bei unseren Aktionen und Gesprächen im letzten Jahr auf großes Verständnis für unser Anliegen gestoßen. Wir wissen, dass auch viele Landwirte, die an Schwälbchen liefern, den Schritt zur Fütterung ohne Gentechnik machen wollen. Aber der Geschäftsführer, Herr Berz-List, setzt weiterhin stur auf Gen-Futter.

Der Anbau von Gen-Pflanzen gefährdet die biologische Vielfalt und führt zu verstärktem Pestizideinsatz. Dass eine Fütterung ohne Gen-Pflanzen möglich ist, haben bereits viele Molkereien vorgemacht. So sind die Marken Landliebe und die“ Faire Milch“ oder Handelsmarken von tegut und Edeka Nord nur einige Beispiele, die das Siegel „ohne Gentechnik“ tragen. REWE plant bis Ende 2011, das Segment von gentechnikfreien Produkten bei frischen Schaleneiern auszuweiten.
Pressemitteilung zur Aktionals PDF

 

 

 

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