Erfolg für Tropenhölzer

Vom 4. bis 14. März 2013 fand in Bangkok die 16. Internationale Konferenz der Washingtoner Artenschutzkonferenz statt mit einem unerwartetetn Erfolg für einige Tropenholzarten.
Belize, Brasilien und Madagaskar hatten Anträge zum Schutz heimischer wertvoller Baumarten gestellt. Cocobolo aus Brasilien, Ebenholz und Rosenholz aus Madagaskar sowie Palisander aus Südostasien wurden in CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) Anhang II aufgenommen. Dies bedeutet, das der bisher unregulierte Export dieser Hölzer nur mit einem vorher-ghenden Unbedenklichkeitstest auf die Gefährdung der Biodiversität und die Ertei-lung eines Zertifikats nur mit einer Ausfuhrgenehmigung erfolgen darf. Zugleich sind damit die Exportländer – allen voran China als Großimporteur, aber auch Japan und die EU – in der Pflicht, gegen den Handel mit illegal geschlagenen Tropenholz verstärkt vorzugehen.
Letzterer ist besonders lukrativ denn gerade seltenes Tropenholz ist sehr begehrt. In vielen Ländern liefert sich daher die Holzmafia mit Naturschützern einen teilweise erbitterten Krieg, der z.B. in Südostasien einigen Naturschützern schon das Leben gekostet hat.