Postkarten für den Orang-Utan

Bei Sonnenschein und frühjährlichen Temperaturen haben wir am vergangenen Samstag, den 10. April in der Frankfurter Innenstadt einige Gespräche mit Passanten geführt und darüber aufgeklärt, was ein Schokoriegel (z.B. KitKat von Nestle) mit dem Aussterben der Orang-Utans in Indonesien zu tun hat.
Indonesien und Malaysia produzieren rund 80% des weltweit gehandelten Palmöls, welches von Palmölplantagen stammt. Für das Anlegen dieser Plantagen wird der indonesische Regenwald abgeholzt in dem neben vielen anderen Tier- und Pflanzenarten der Orang-Utan lebt.
Mehr als 250 Mitbürger sprachen sich offen gegen die Verwendung von Palmöl in Schokoriegeln aus und forderten Nestle mit einer Postkarte auf, in der Zukunft keine Schokoriegel mehr auf Kosten der tropischen Regenwälder in Indonesien herzustellen.

Kitkat: Süßes mit bitterem Beigeschmack

Die Produktion von Schokoriegeln wie Kitkat von Nestlé trägt zur Zerstörung des indonesischen Urwalds bei und vernichtet damit die Lebensgrundlage der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans. Das ist das Ergebnis eines heute veröffentlichten Greenpeace-Berichtes. Nestlé-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden heute von Greenpeace-Aktivisten über die Folgen der Palmölproduktion, beispielsweise für Kitkat, informiert. 12 Frankfurter Greenpeacer haben heute die deutsche Zentrale in Frankfurt/Main besucht und den beiligenden Flyer dort verteilt. Gespräche mit der Presseabteilung wuden geführt und werden bereits nächste Woche weitergehen. Handeln ist jetzt gefragt ! Nestlé ist der weltweit größte Lebensmittelproduzent und kann mit seiner Marktmacht Veränderungen in Indonesien begünstigen!

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Frankfurt Pelzfrei

Pelzfrei_03-2010Wie in jedem Jahr im März, zog auch am vergangenen Samstag, den 13.03 eine Großdemonstration durch die Frankfurter Innenstadt. Rund 650 DemonstrantInnen forderten mit Parolen und Transparenten die Abschaffung der grausamen und überflüssigen Pelzindustrie, sowie der gesamten Tierausbeutungsindustrie. Begleitet wurde die Demo von vielen Infoständen aus der Tierrechtsszene.

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Demonstration gegen Flughafenausbau im Kelsterbacher Wald

Ca. 300 Menschen haben am Samstag 24.01.09 friedlich im Kelsterbacher Wald erneut gegen den Irrsinn des Ausbaus des Frankfurter Flughafens demonstriert. Die Demonstranten zogen zu dem Gelände, auf dem seit Dienstag die Bäume für die vierte Piste des größten deutschen Flughafens gerodet werden. Nachdem die Stadt Kelsterbach ihren Wald an Fraport verkauft hat, will Fraport bis Ende Februar voraussichtlich die gesamte Fläche von 250 Hektar roden lassen, inklusive der Flächen zwischen dem südlichen Flughafenrand und Walldorf. Letzteres Areal gehörte bereits zuvor der Fraport.

Das massive Polizeiaufgebot hat zeitweise zu Spannungen geführt. Das WaldCamp konnte anfangs betreten werden, im späteren Verlauf der Demo hat die Polizei das Camp abgeriegelt und den Zutritt verhindert. Der Bauzaun, der das Camp abriegelt, wurde teils von den Demonstranten niedergerissen. Es entstand der Eindruck, dass eine Auseinandersetzung lediglich aufgrund der Presse-Präsenz verhindert wurde. Die Presse hat allerdings auch die letzten Tage schon beklagt, dass die Pressefreiheit durch die Polizei behindert wurde.

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Beginn des Flughafen-Ausbaus im Kelsterbacher Bannwald

Haben Fledermäuse andere Rechte als Wildschweine? Und wo bleibt der Mensch

Umweltaktivisten, die seit Monaten zum Schutz des Kelsterbacher Walds in einem Waldcamp nahe des Flughafens leben, riefen heute die Bürgerinitiativen und Umweltschutzorganisationen des Rhein-Main-Gebiets auf zur Solidarität und zum gemeinsamen Protest gegen die bevorstehenden Baumassnahmen.

Im Sommer noch wurden im Bannwald lebende Fledermäuse eingefangen und umgesiedelt. Heute wurden nach Aussage der Ausbaugegner in einem Tiergehege nahe des Camps lebende Wildschweine erschossen, da keine Zeit mehr für eine Umsiedlung der Tiere bleibt. Der Stadt Kelsterbach wurden nicht nur ihre Rechte zum Schutz ihres Walds abgesprochen; jetzt wird die Stadt auch noch verpflichtet, die im Wald lebenden Wildschweine, Mufflon-Tiere sowie Rotwild kurzfristig zu entfernen. Laut Beschluss des Regierungspräsidiums Darmstadt darf die Flughafenbetreiberin Fraport seit dem 12. Januar im Kelsterbacher Bannwald mit der Rodung der Bäume beginnen.

Die Aktion heute wurde von über hundert Polizei-Einsatzkräften begleitet. Zudem begann die Fraport mit der Errichtung des Bauzauns des geplanten Flughafen-Geländes, um ungestört nach Erstellung mit der Rodung eines ca. 300 ha großen Bannwald fortfahren zu können. Bannschutzwald ist nach dem hessischen Forstgesetz (§22 Abs. 2) ein Wald, der "für das Gemeinwohl unersetzlich ist".

Das hessische Regierungspräsidiums hat entschieden, dass nach Abwägung zwischen dem Interesse der Allgemeinheit am Flughafenausbau und dem Schutz des Bürgers vor Gesundheitsstörungen, Lärmbelästigungen und Schadstoffbelastung bzw. dem Schutz des Wald-Eigentums der Stadt Kelsterbach das erstere überwiege. Der Fraport wurden ab sofort "mit vorzeitiger Besitzeinweisung" die vollen Rechte zum Bau der Landebahn Nord eingeräumt.

Für die Naherholung im Rhein-Main-Gebiet darf der Bürger künftig größere Reisen unternehmen. Laut Aussage der Fraport wird für eine termingerechte Fertigstellung der neuen Landebahn kurzfristig mit der "Beseitigung" des Bannwalds begonnen.

Wehren wir uns, dass die Flughafenregion auf Dauer nicht vollständig unbewohnbar wird!

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