Fukushima und die Folgen

Seit dem verheerenden Erdbeben am 11. März 2011 mit dem sich anschließenden Tsunami und der daraus resultierenden Atomreaktorkatastrophe in Fukushima/Japan überschlugen sich förmlich die Ereignisse. Mit zahlreichen Aktionen und reger Beteiligung aus unserer Gruppe an diversen Demonstrationen haben wir auf die schrecklichen Vorfälle reagiert.

Beginnend am 14.3.2011, findet jeden Montag ab 18.00 Uhr an der Katharinenkirche in Frankfurt eine Mahnwache statt. Wir waren zahlreich im Publikum präsent und haben Informationsmaterial verteilt.Einer unserer Atomexperten, Johannes Reinhartz, war unterden Rednern und lieferte einen mitreißenden Redebeitrag. Die Mahnwachen werden an den kommenden Montagen fortgesetzt!

Am Samstag dem 19.3.2011 beteiligten wir uns an einem bundesweiten Gruppenaktionstag von Greenpeace Deutschland. Anlässlich einer Kundgebung auf dem Römerberg legten wir ein „Buch der Anteilnahme“ aus, in welchem Bürgerinnen und Bürger mit Einträgen oder einfach ihrer Unterschrift ihre Betroffenheit zum Ausdruck bringen konnten. Zahlreiche Teilnahmebekundungen wurden gesammelt, wir hatten unzählige interessante, engagierte sowie Hoffnung und Mut machende Gespräche mit Passanten. Aufgeteilt in zwei Gruppen waren auch Ehrenamtlich von uns in der U-Bahn und der Fußgängerzone unterwegs und verteilten Informationsmaterial an die Bevölkerung.

Zu einer der bundesweiten Demonstrationsveranstaltungen reisten wir am 26.3.2011 nach Köln. Hier hatten sich 40.000 Atomkraftgegnerinnen und –gegner versammelt, um bei Redebeiträgen und Musik gegen die Energiepolitik der schwarz-gelben Bundesregierung zu protestieren. Bundesweit waren 250.000 Menschen auf der Straße, ein so deutliches Signal, das die derzeitige Bundesregierung und die sie tragenden Parteien nicht übersehen und überhören konnte!!!

Auch die nächsten Wochen erfordern unsere Kraft und Energie! Wir wollen weiterhin deutlich machen, das die Zeit überreif ist für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie und ein Umstieg hin zu Erneuerbaren Energien keinen Aufschub mehr erlaubt.

Am 5.4.2011 sind wir nach Wiesbaden gefahren, um zusammen mit anderen Umweltorganisationen, BIs, sozialen Gruppierungen und BürgerInnen vor der Hessischen Staatskanzlei eine Kundgebung abzuhalten. Organisiert wurde die Veranstaltung vom „Netzwerk Umwelt und Klima Rhein-Main“, in welchem wir ebenfalls vertreten sind. Anlass ist der so genannte „Energiegipfel“, zu dem die Hessische Landesregierung unter Ministerpräsident Volker Bouffier eingeladen hat. Ausgeschlossen sind, wie auch bei den diversen Sonderveranstaltungen der Bundesregierung unter Frau Merkel, Umweltverbände, Bürgerinitiativen und andere gesellschaftlich relevante Organisationen und Gruppierungen – obwohl sich dort durchaus geballter Sach- und Fachverstand findet.

Am 18.4.2011 gibt es eine von uns produzierte Radiosendung bei „Radio X“ im Rahmen des „Hörerfensters“ in der Zeit von 13.00 bis 14.00 Uhr zum Thema 25 Jahre Tschernobyl, Biblis und Fukushima. Radio X ist auf UKW 91,8 Mhz, im Kabel auf 99,85 Mhz oder als MP3-Stream im Internet zu empfangen. Hören Sie rein, es lohnt sich!!!

Für den 23.4.2011 haben wir einen Informationsstand am „Merianplatz“ angemeldet, an dem wir ebenfalls zur Atomenergie und Tschernobyl, Biblis und Fukushima sowie u. a. zum Wechsel des Stromanbieters hin zu einem der vier reinen Ökostromanbieter informieren werden.

Und am 25.4.2011 geht es auf nach Biblis, zu dem Atomkraftwerk in unserer unmittelbaren Nähe. Ab 12.00 Uhr werden wir uns am Sternmarsch auf Biblis mit vielen Aktivisten aus unserer Gruppe beteiligen. Biblis ist einer der Standorte, an denen bundesweit am Ostermontag, 25.4.2011 für eine sofortige Stilllegung aller Atomanlagen protestiert wird. Am 26.4.2011 jährt sich zum 25. Mal die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl

Dass uns die Arbeit vorerst nicht ausgehen wird, zeigen die Pläne zum Bau eines Braunkohlestaubkraftwerkes auf dem Gelände der Allessa-Chemie im Frankfurter Stadtteil Fechenheim. Auch hier werden wir uns in nächster Zeit verstärkt engagieren, um diesen Bau zu verhindern!

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