Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane

Herrlich, die Unterwasservielfalt in den Tiefen der Meere. Das Schwerelose der dahin gleitenden farbenprächtigen Fische und die sich in der Strömung wiegenden roten Korallen strahlten für mich die Vollkommenheit dieses Lebensraumes aus. Aus Anlass der Themenwoche "Biologische Vielfalt erleben" zeigte das naxos-kino-im-theater, Frankfurt, am 24. Mai 2011 den Film "Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane" von Rupert Murray. Der Titel sagt es schon, die gezeigte Schönheit wurde im Film durch ein Horrorszenario übermalt.

 

Nach Ansicht der Experten könnten unsere Meere in 60 Jahren leer gefischt sein, da riesige, mit allem technischen Equipment ausgestattete Fischfangschiffe dem angepeilten Fisch keine Chance des Entkommens lassen und sie mehrmals im Jahr den Meeresboden mit Schleppnetzen, welche die Ausmaße von 13 Jumbojets haben, wie ein Feld durchpflügen und alles mit sich reißen. Der genannte „Beifang“, also das, was die Fischer nicht gebrauchen können, wird meist tot zurück ins Meer geworfen.

Noch gibt es Hoffnung, den Raubbau an der Natur zu stoppen. Greenpeace fordert schon seit Jahren u.a. die Einrichtung von großflächigen Schutzgebieten und eine lückenlose Kontrolle des Beifangs. Jedoch ist besonders auch das überlegte Kaufverhalten der Konsumenten gefordert – wenig Fisch, und wenn, dann aus Fischereien, die Greenpeace empfiehlt: Greenpeace Fischratgeber

Nach Ende des Films hatten die Besucher die Möglichkeit in einer lebhaften Diskussionsrunde die Problematik mit Gerlinde Geltinger (Mitarbeiterin vom Marine Stewardship Council/MSC), Ingrid Ahrens-Scalidis (ehrenamtliche Mitarbeiterin von Greenpeace) sowie dem Moderator Wolf Lindner zu erörtern. Dabei wurde sehr schnell deutlich, dass der Schutz der Meere äußerste Priorität hat.

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