CLEAN-UP am 13.01.24

clean up 13.01.2024

Greenpeace Frankfurt veranstaltet Clean-Up

Am 13.1.2024 von 11-13 Uhr veranstaltet Greenpeace Frankfurt im Günthersburgpark ein Clean-Up. Treffpunkt ist am Eingang unten, Im Prüfling. Wer als gute Vorsätze mehr Bewegung an der frischen Luft oder Engagement für die Umwelt hat, ist bei der Aktion genau richtig. Gemeinsam ziehen wir durch den Park und sammeln Müll ein. Dabei bleibt genug Zeit für gute Gespräche mit netten und engagierten Menschen. Im Anschluss wollen wir noch gemeinsam einkehrern. Wer eigene Handschuhe und Greifzangen hat, kann diese gerne mitbringen, ansonsten stehen diese leihweise zur Verfügung. Damit wir für alle eine Ausrüstung haben, wird um Anmeldung bis zum 11.1.2024 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten. Die Teilnahme ist natürlich kostenfrei.

Hintergrund

Erst im Dezember 2023 gab Destatis bekannt, dass 2021 in Deutschland 237 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf anfielen. Damit ist Deutschland trauriger Rekordhalter bei der Gesamtzahl von Verpackungsmüll in der EU. Vor allem Plastikmüll ist ein großes Problem. Denn Plastik zersetzt sich nicht vollständig, sondern lediglich in immer kleinere Teile, in sogenanntes Mikroplastik. Dieses ist mittlerweile überall, in der Arktis, im Meer, im Boden und sogar im menschlichen Blut zu finden. Die Initiative Plastic Oceans hat errechnet, dass jährlich über 10 Millionen Tonnen Plastikmüll ins Meer gespült werden, eine LKW-Ladung pro Minute. Tragisch ist dies vor allem auch für die Meeresbewohner: Eine Million Tiere verenden jährlich an den Folgen der Meeresverschmutzung, so Greenpeace Deutschland (Plastik im Meer).

Schützen wir die Antarktis - Fordern wir ein Meeresschutzgebiet im Weddellmeer!

 In diesem Jahr haben wir alle die Möglichkeit ein antarktisches Meeresschutzgebiet im Weddellmeer zu schaffen. Das vorgeschlagene Meeresschutzgebiet wäre mit 1,8 Millionen Quadratkilometern rund fünfmal so groß wie die Fläche Deutschlands - eine einmalige Chance!
Für dieses Ziel wollen wir auch weiterhin viele Stimmen und Unterschriften sammeln.

Dass diese Aktion super klappt, hat uns ja der letzte Samstag (17.02.2018) gezeigt. Wir haben 148 Unterschriften ergattert und dabei herrliche Gespräche geführt und auch Spaß gehabt.

Im Herbst 2018 treffen sich die für die Antarktis verantwortlichen Regierungen, um über deren Zukunft zu diskutieren. Eine einmalige Chance, im Weddellmeer ein Schutzgebiet einzurichten!

Die Antarktis, das südlichste Ende unseres blauen Planeten, sprüht vor Leben: Hier leben riesige Kolonien von Kaiser- und Adeliepinguinen, der unglaubliche Koloss-Kalmar mit Augen der Größe eines Basketballs, oder das größte Tier unseres Planeten, der Blauwal, der sich von einem der kleinsten Lebewesen, dem Krill, ernährt.

Jahrzehnte der industriellen Fischerei, Verschmutzung und steigende Temperaturen stürzen unsere Meere in eine Krise. Aktuell sind noch nicht einmal drei Prozent der Ozeane geschützt. Damit die Meere sich erholen können, müssen mindestens 30 Prozent weltweit vor zerstörerischer menschlicher Aktivität sicher sein. Wir wollen die für die Erde unerlässliche Artenvielfalt schützen, und die Nahrung für Milliarden Menschen sichern, die auf die Meere angewiesen sind.

Die Antarktis hat keine eigene Regierung, daher ist sie auf internationale, politische Kooperation angewiesen. Die Verantwortung für diese Gewässer liegt bei uns, also jeder Bewohnerin und jedem Bewohner des Planeten – sie ist unser Welterbe. Deshalb treten wir für das weltweit größte Meeresschutzgebiet im Weddellmeer ein.

Schützen wir die Antarktis!
Jeder von uns und somit wir ALLE haben die Macht, das größte Meeresschutzgebiet der Welt und die Heimat der antarktischen Wildtiere  zu beschließen!

           

Schutz für die Meere der Antarktis !!

Werde Antarktisschützer!

Die Antarktis-Kommission CCAMLR muss 2018 für ein Schutzgebiet im Weddellmeer stimmen – nur so kann die Gesundheit dieses einzigartigen Ökosystems und der darin lebenden Tiere gewährleistet werden. Unterschreibe unsere Petition – und fordere die Kommissionsmitglieder auf, eine historische Entscheidung für den Meeresschutz zu treffen.

PLANET EARTH FIRST

Bei strahlend schönem Wetter legte die Beluga II, die von uns ehrenamtlichen GP’lern schon sehnsüchtig erwartet wurde, in Frankfurt an. Nach einer fröhlichen Begrüßung wurden die Masten aufgestellt und das Banner mit dem Logo PLANET EARTH FIRST gespannt. Die diesjährige Kampagne steht unter dem Motto: Klimawandel, Migration und Vertreibung.

Vom 22. September bis 24. September informierten und diskutierten wir mit Passanten. Auch die Presse sowie der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, Peter Feldmann, zeigten großes Interesse. Der Klimawandel zwingt Millionen Menschen zur Migration.

    

Viele glauben, die meisten Menschen fliehen vor Krieg und Gewalt – da solche Konflikte in den Medien dominieren. Tatsächlich sind klimabedingte Naturkatastrophen weltweit der Hauptgrund dafür, dass Menschen zwangsweise ihre Heimat verlassen. Höchste Zeit, das Problem ernst zu nehmen. Gerade reiche Industriestaaten müssen Betroffenen helfen und die Ursachen für Klimaflucht bekämpfen. Klimaschutz heißt auch Schutz vor Vertreibung.

2016 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – und das dritte Hitzerekordjahr in Folge. Der Klimawandel trägt dazu bei, dass Wetterextreme und Naturkatastrophen zunehmen, dass immer mehr Menschen ihre Lebensgrundlagen verlieren und zur Flucht gezwungen werden. Schon heute sind Erderhitzung und Umweltzerstörung viel stärkere Treiber für Migrationsbewegungen, als vielen von uns bewusst sein mag:

Zwischen 2008 und 2015 wurden pro Jahr durchschnittlich 25,4 Millionen Menschen durch klima- und wetterbedingte Katastrophen aus ihrer Heimat vertrieben. Dies sind etwa doppelt so viele Menschen wie diejenigen, die vor Kriegen und Gewalt fliehen mussten. Die Zahlen stammen vom Internal Displacement Monitorung Centre in Genf, das weltweite Flucht- und Migrationsbewegungen erfasst und analysiert.

Die sogenannte Umweltmigration hat unterschiedliche Ursachen:
Zum einen plötzlich einsetzende Naturkatastrophen wie Sturmfluten, Hitzewellen, Erdrutsche und Waldbrände, zum anderen schleichende Umweltveränderungen wie den Anstieg des Meeresspiegels, anhaltende Dürre oder degradierte Böden, auf denen nichts mehr angebaut werden kann. Hinter den meisten dieser Situationen steckt mittlerweile der menschengemachte Klimawandel, für den die Flüchtenden kaum verantwortlich sind.
Es sind vor allem die Bewohner der ärmsten Länder im Globalen Süden, die genötigt werden, ihr vertrautes Umfeld zu verlassen. Ihre Heimatländer tragen am geringsten zur Erderwärmung bei. Hauptverantwortlich sind dagegen wir reichen Industrienationen, die mit der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas den Löwenanteil an Treibhausgasen emittieren. Vor allem wir sind gefragt, den Millionen Opfern des Klimawandels zu helfen und weitere möglichst zu verhindern. Die Unterstützung von Umweltmigranten sollten wir im Sinne von Solidarität und (Klima-)Gerechtigkeit als selbstverständlich erachten.

Die Studie „Klimawandel, Migration und Vertreibung verdeutlicht die von vielen unterschätze Katastrophe (siehe unten)  

 Studie: Klimawandel, Migration und Vertreibung - Greenpeace

WELLE MACHEN - Top 3 Fragen & Antworten

Unter dem Motto: WELLEMACHEN für Meere ohne Plastikmüll waren wir am 25.02.17 in Frankfurt unterwegs, um mit den Bürgern von Frankfurt über das Thema Plastik im Meer zu sprechen.

 Ja, aber wie gefährlich ist Plastik im Meer überhaupt und was können wir gegen die Vermüllung der Ozeane tun?

Fangen wir doch einmal im Badezimmer an: Zahnpasta, Shampoo, Bodylotions, Duschgels, Peelings, Deodorants oder Lippenstift. Unsere Badezimmer sind voller Plastik und das nicht nur in Form von Verpackungen. Nein, die kommen noch dazu. 
Viele Pflegeprodukte und Kosmetika enthalten winzige Plastikperlen oder Granulate. Dieses Mikroplastik, welches wir beim Duschen auf unsere Haut auftragen und dann in den Abfluss spülen, ist zu klein um von Kläranlagen herausgefiltert zu werden und gelangt somit direkt in unsere Flüsse und Meere.

Die Top-Fünf der Müllfunde an unseren Stränden sind: Zigarettenstummel (jedes Jahr kommen rd. 4,5 Billionen Kippen hinzu), Verpackungen, Flaschendeckel, Seile und Netze. Die Abbaugeschwindigkeit vor allem der Kunststoffe ist abhängig von der Wassertemperatur, mechanischen Einwirkungen wie z.B. Wellenschlag oder Aufschlagen auf Küstenfelsen sowie der Einwirkung von ultravioletter Strahlung der Sonne und den Zersetzungsprozessen durch Bakterien.

Wie lange dauert der Abbau von Plastik, wenn er einmal in die Natur gelangt ist?

Eine Exemplarische Darstellung zur Abbaugeschwindigkeit einiger Produkte des täglichen Lebens zeigt die Unverhältnismäßigkeit zwischen der Verwendung von Kunststoffen durch den Menschen und deren bleibende Schäden in der Umwelt:

- Plastiktüten: 1-20 Jahre (Nutzungsdauer im Durchschnitt 25 Minuten!!!!)
- Weißblechdosen, aufgeschäumte Plastikbecher: 50 Jahre
- Aluminiumdosen: 200-500 Jahre
- Sixpack-Ringe: 400 Jahre
- Einwegwindeln, Plastikflaschen: 450 Jahre
- Angelschnüre: 600 Jahre

Wie kann die Politik darauf hinwirken?

Politik muss überall ansetzen, denn auch alltägliche „kleine Sünden“ können zu Problemen mit weltweiter Dynamik werden. Die Wirtschafts- und Forschungspolitik sowie auch die Verkehrs- und Fischereipolitik müssen Verantwortung übernehmen. Da auch die Handels- und Verpackungsketten heute global sind, ist auch auf diesem Gebiet ein Umdenken erforderlich.

Der Schutz der Meere muss Bestandteil aller Politiker werden, d.h., der Umweltschutz muss globale Wirkung entfalten und darf nicht an Landesgrenzen enden!!

Das allerwichtigste ist jedoch, dass die Umweltpolitik endlich über der Wirtschafts- und Handelspolitik stehen muss!!

Der ausführliche Bericht ist für euch noch einmal hier abgelegt zum weitersagen und teilen:

Mach mit bei Greenpeace!

         

 

  

 

 

Wie kann ich mitmachen?

Das erfährst Du bei unserem Schnupperabend

Nächster Termin: 

08.04.2024, 18-19 Uhr
Anmeldung erforderlich

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