Greenpeace Schiff Beluga II legte in Frankfurt an
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- Zuletzt aktualisiert: Samstag, 24. August 2013 17:16
Greenpeace-Crew informierte Bürger und Politiker über alte Buchenwälder in Deutschland
Mit einer Flusstour macht Greenpeace noch bis zum 03.09. in vier weiteren Städten auf den Schutz der öffentlichen alten Buchenwälder in Bayern und Hessen aufmerksam. Besucher können die Forderung von Greenpeace unterstützen, indem sie Baumpate für eine alte und darum besonders wertvolle Buche werden. Jeder Pate kann „seinen“ Baum auf einer Karte wiederfinden und natürlich auch im Wald besuchen.
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Video von Sebastian Zwang, Greenpeace-Frankfurt
In Frankfurt konnten 58 Baumpaten gewonnen werden und rund 200 Interessenten nahmen an den Schiffsführungen teil. Eine Ausstellung informierte über den Zustand der deutschen Buchenwälder. Auch Politiker ließen sich die Hintergründe zum Waldschutz erläutern. Am Samstag war Heinz Lotz, der forstpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion vor Ort und auch mit Martina Feldmayer von den Grünen und Willi van Ooyen Fraktionsvorsitzender der Linken wurde lange debattiert.
Dies sind unsere zentralen Forderungen:
Sofortiger Einschlagstopp für alle öffentlichen Buchen- und Laubwälder, die älter als 140 Jahre sind.
Er soll so lange gelten, bis ein bundesweites Schutzkonzept umgesetzt ist. Der Einschlagstopp soll für alle öffentlichen Forstbetriebe gelten, die noch keine zehn Prozent ihrer Flächen langfristig aus der Nutzung genommen haben.
„Urwälder von morgen schaffen“: Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie.
Bis 2020 sollen zehn Prozent der öffentlichen Wälder rechtlich verbindlich aus der forstlichen Nutzung genommen werden. Der Schutz sollte vorrangig für alte Buchen- und Laubwälder gelten.
Ökologische Waldnutzung soll für 90 Prozent der öffentlichen Waldfläche verbindlich festgeschrieben werden.
Sie muss naturnah und nachhaltig sein, so dass ältere Buchenwälder nicht mehr gefährdet sind. Dritte sollen sie kontrollieren (FSC-oder Naturland-Zertiffizierung).
Ökologie und Klimaschutz müssen im öffentlichen Wald an erster Stelle stehen.
Um langfristig mehr Kohlenstoff zu speichern, sollen die Bäume sich selbst überlassen und älter werden. Dies kommt dem Artenschutz zugute.