Demonstration am Fukushima Jahrestag am AKW Neckarwestheim

Sonntag 11.3.2012: Schon einige Wochen zuvor haben wir – die Greenpeace Jugendgruppe Frankfurt – angefangen durch beispielsweise Flyerverteil-Aktionen auf den nahenden Jahrestag Fukushimas (11. März) aufmerksam zu machen. Als sich dann die Katastrophe zum ersten Mal jährte, durften wir JAGs bei der Demo gegen Atomkraft am AKW Neckarwestheim natürlich nicht fehlen. Zusammen sind wir in Frankfurt mit „den Großen Greenpeacern“ losgefahren und sind dann mit tausenden weiteren Demonstranten von einem Parkplatz aus ca. 3 km zu dem Atomkraftwerk gelaufen.
Als wir bereits die Hälfte des Weges zurückgelegt hatten, hängten einige AktivistInnen selbst gefalteten Kraniche auf, um das Mitgefühl und die tiefe Trauer gegenüber den Opfern von Fukushima Ausdruck zu verleihen. Danach sind wir weiter in Richtung des Atomkraftwerkes gelaufen und stellten fest, dass es ganz schön angsteinflößend sein kann, so nah bei einem Atomkraftwerk zu stehen. Dort gab es dann verschiedene Kundgebungen, Musik und warmes Essen. Gegen 16 Uhr sind wir dann wieder Richtung Frankfurt gefahren.
Das ganze war für uns alle eine ziemlich gute Erfahrung und mit den JAGs hat es auch riesig Spaß gemacht; wir haben viel gelacht, au
ch wenn der Anlass der Demo eigentlich gar nicht zum Lachen war. Im Bus haben wir erfahren das über 5000 Menschen mit uns zusammen in Neckarwestheim demonstriert haben, was Mut macht, um weiter solange zu kämpfen, bis jedes Atomkraftwerk weltweit abgeschaltet ist und endlich keine tödliche Gefahr mehr von diesen Anlagen ausgehen kann!


Am 12.04.11 nahmen zahlreiche Menschen am bundesweiten Flashmob unter dem Motto „Fukushima mahnt“ teil. Ab dem späten Nachmittag kam es in vielen Städten zum Die-In. Wir JAGs aus Frankfurt waren selbstverständlich auch dabei und trafen uns mit anderen Atomkraftgegnern an der Hauptwache:
Haben Sie schon mal einen obdachlosen Pinguin gesehen? Nein? Nun, am 17. und 18. Dezember waren welche in der Frankurter U-Bahn unterwegs... Die Klimakonferenz in Kopenhagen ging auf ihr Ende zu und immer noch lagen Keine Ergebnisse auf dem Tisch. Angesichts dieser enttäuschenden Lage beschlossen wir - die Frankfurter JAG - Frankfurt auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen. Mit viel Kreativität und in Windeseile wurde die Aktion vorbereitet: weiße Schminke wurde besorgt, orangene Schnäbel und Watschel-Füße gebastelt sowie Schilder mit der Aufschrift "Danke für's U-Bahnfahren" und " Suche Scholle 100,- € kalt".

Ich will mehr wissen!
