Bienenfreundliches Frankfurt – Lebensraum und Nahrung für Biene & Co. schaffen

 

Greenpeace Frankfurt beim 10. Frankfurter Freiwilligentag

Beim Frankfurter Freiwilligentag (http://www.buergerinstitut.de/freiwilligentag/10.-Frankfurter-Freiwilligentag) war dieses Jahr auch Greenpeace Frankfurt mit dabei. Zum Auftakt der Bienen-Kampagne, die Greenpeace dieses Jahr gestartet hat, boten wir ein Projekt an, um Lebensraum und Nahrung für Biene & Co. zu schaffen.

Bei der Aktion erfuhren die Teilnehmer einiges Wissenswerte zum Thema Bienen & Insekten und lernten, wie man ein „Insektenhotel“ als Nistplatz für nützliche Wildinsekten baut. An einem schönen Platz am Schwanheimer Ufer wurde dies gleich praktisch in die Tat umgesetzt. Gemeinsam haben wir eine Fläche in der Mitte der Schwanheimer Uferstraße mit bienenfreundlichen Pflanzen wie Phacelia, Rotklee, Lupinen etc. eingesät. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich beim Frankfurter Grünflächenamt, die uns diese Fläche zur Verfügung gestellt haben. Zusammen wurde auch ein Insektenhotel gebaut, das dort aufgestellt wurde, außerdem hatten die Teilnehmer auch die Möglichkeit, ein kleines Insektenhotel für den eigenen Balkon oder Garten zu bauen. 

Mit der Bienenkampagne will Greenpeace auf die zunehmende Bedrohung der Biene aufmerksam machen, die als Indikator für die Art und den Zustand unserer Landwirtschaft gesehen werden kann. Bienen sind schon Urzeiten ein Begleiter des Menschen. Doch sie sind mehr als nur Lieferant für Honig und Wachs. Ein Großteil unserer Kulturpflanzen, von den wir uns ernähren, und ebenso Wildpflanzen, sind zur Fortpflanzung auf Bienen und andere Insekten als Bestäuber angewiesen. Das sogenannte Bienensterben wird in letzter Zeit vieldiskutiert. Tatsache ist, deutlich mehr Bienenvölker als in den vergangenen Jahrzehnten überleben den Winter nicht. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Neben den Parasiten und Krankheiten, mit denen die Bienenzüchter schon immer umgehen mussten, wird die Biene heute immer mehr durch die industrialisierte Landwirtschaft unter Druck gesetzt. Die immer ausgeräumteren Landschaften und Monokulturen schmälern das Futterangebot. Pestizide töten die Bienen oder beeinträchtigen ihren Orientierungssinn. Paradoxerweise geht es den Bienen heute vielerorts im urbanen Raum besser als im Ländlichen, weil sie in den Städten ein vielfältigeres Nahrungsangebot finden und weniger Pestizideinsatz ausgesetzt sind.

Doch nicht nur die gezüchtete Honigbiene ist unter Druck. Ein besonders tragende Rolle bei der Bestäubung spielen die vielen Wildinsekten, wie bspw. Käfer aber auch allerlei Arten von Wildbienen. So sind zum Beispiel die Mauerbienenarten für früh blühende Arten wichtig, da sie schon bei deutlich geringeren Temperaturen fliegt, als die Honigbiene. Im Gegensatz zu dieser sind die meisten Wildbienen solitär lebend, d.h. sie bilden keinen Bienenstaat, sondern sind als Einzelgänger unterwegs. Während manche Arten selbst Bauten für den Nachwuchs anlegen, nutzen viele Arten bereits bestehende „Wohnräumlichkeiten“, wie zum Beispiel Gänge im Holz, die von Holzwürmern angelegt wurden. Solche Nistmöglichkeiten kann man mit einem Insektenhotel schaffen. In den nächsten Wochen werden Sie auf unserer Website weitere Infos und Artikel zur Bienen-Kampagne finden.

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