TTIP, CETA, TiSA - ein Märchen für Erwachsene
- Details
- Zuletzt aktualisiert: Montag, 30. März 2015 08:31
- oder wie die Reichen dieser Welt mit ihren Konzernen und Aktiengesellschaften endlich unliebsame "Handelshemmnisse" abbauen wollen - und uns dies noch als eine Wohltat mit mehr Einkommen und mehr Arbeitsplätzen für alle verkaufen wollen. Bereits umgesetzte Freihandelsabkommen (z.B. NAFTA zwischen Kanada, Mexiko und USA) haben jedoch immer das Gegenteil in den beteiligten Ländern bewirkt. Also zu Lohndumping, Arbeitsplatzabbau und zu einer erhöhten Umweltverschmutzung geführt.
Für Greenpeace steht mit den geplanten Freihandelsabkommen der bisher erreichte Umweltschutz auf dem Spiel. Eine zukünftige Verringerung von Umweltschäden durch eine verbesserte Gesetzgebung würde mit den geplanten Freihandelsabkommen zukünftig kaum mehr umzusetzen sein - oder dank der unfairen "Schiedsgerichte" kämen zukünftige Verbesserungen von Umweltauflagen den Steuerzahlern teuer zu stehen.
Solange das Hauptziel dieser Freihandelsabkommen ist, alles abzubauen was den Handel für die Konzerne verteuert, werden wir mit dem Abbau von sozialen-, arbeitsrechtlichen- und Umweltstandards rechnen müssen. So kommt durch die Hintertür nicht nur Genmais, Chlorhuhn und Hormonfleisch auf den Tisch. Mit dem möglichen Wegfall/Aufweichung der Kennzeichnungspflicht (auch ein Handelshemmnis) werden wir Verbraucher dann nicht mehr auswählen können, was auf unseren Teller kommt.
In Frankfurt am Main hat sich ein Bündnis gegen diese Freihandelsabkommen formiert. Bei einer gemeinsamen Aktion am 13.12.2014 entstand dieses Nikolausfilmchen:
Es hat sich eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) gegen diese Freihandelsabkommen gegründet. Die wurde jedoch mit fadenscheinigen Begründungen von der EU-Kommision abgelehnt. Dagegen wird geklagt. Solange nennt sich das Bündnis aus bereits 320 Organisationen, darunter auch Greenpeace, "selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative".
Machen Sie mit. Helfen Sie, diese Freihandelsabkommen zu verhindern. Informieren Sie sich weiter.
Über 1,2 Millionen EU-Bürger haben bereits dagegen unterschrieben.
Hier können auch Sie unterschreiben: www.stop-ttip.org