CETA / TTIP stoppen, wir haben die Chance!

Immer mehr Menschen ist klar: TTIP würde massiv in ihr Leben eingreifen. Vom Essen bis zum Shampoo – nichts wäre vor dem Handelsabkommen mit den USA sicher. Der zunehmende Protest erreicht auch die TTIP-Verhandlungen. Im Gegensatz dazu konnten die EU und Kanada relativ ungestört CETA aushandeln. Doch mit der Ruhe ist jetzt Schluss! Das Comprehensive Economic and Trade Agreement, kurz CETA, ist anders als TTIP bereits fertig ausgehandelt und wird vermutlich im September unterschrieben. Maßgabe des Abkommens ist, alles aus dem Weg zu räumen, was den Handel zwischen der EU und Kanada behindert. Es gilt als TTIPs böser Bruder, denn CETA bedroht gleichermaßen den Verbraucher- und Umweltschutz. Deshalb müssen wir das Abkommen stoppen.

 

TTIP leaks auf dem Franfkurter Römerberg

Unter dem Motto „Demokratie braucht Transparenz“, legte Greenpeace Frankfurt am Freitag, den 10.06. und Samstag, den 11.06.2016 vor dem Rathaus am Römer zuvor streng geheime Verhandlungstexte des Handelsabkommens TTIP aus. 

Die von Greenpeace veröffentlichten 13 Kapitel des Verhandlungstextes stellen etwa die Hälfte des gesamten Abkommens dar und zeigen den Stand von der Ende April abgeschlossenen 13. Verhandlungsrunde. Bislang darf der Verhandlungstext nur von Parlamentariern und anderen ausgewählten Personen für maximal zwei Stunden unter Aufsicht in einem Leseraum eingesehen werden. Politiker des Stadtparlaments und auch die Bundestagsabgeordnete Uli Nissen waren zu Gast.

Es ist das erste Mal, dass große Teile der bislang geheimen US-amerikanischen TTIP-Positionen öffentlich gemacht wurden. „TTIP ist eine Black Box. Die Menschen müssen wissen, dass mit diesem Abkommen mühsam erkämpfte Umwelt- und Verbraucherschutzstandards kassiert werden können“, sagt Eva Walther von Greenpeace Frankfurt. Es wurden rund 200 Unterschriften gesammelt.

Beluga II in Frankfurt

Greenpeace-Schiff macht Welle gegen Plastikmüll

Das Greenpeace-Schiff „Beluga II“ machte am 08. und 09. Mai Halt in Frankfurt am Main. Aktivisten und Ehrenamtliche haben dabei über den Lebensraum Meer und seine Gefährdung durch Plastikmüll informiert.

Mit an Bord: eine spezielle Vorrichtung, um unter anderem Rhein, Main und Donau auf Mikroplastik zu testen sowie eine Ausstellung. „Weltweit – von der Arktis bis zum Südlichen Ozean – leidet der Lebensraum Meer unter Plastikmüll. Auch über deutsche Flüsse gelangt Plastik in die Nord- und Ostsee", sagt Lisa Maria Otte, Meeres-Expertin von Greenpeace und fordert: „Bundesumweltministerin Barbara Hendricks muss die Plastikflut eindämmen: Verbote von Plastiktüten und von Mikroplastik in Kosmetika sind längst überfällig.“

Am Sonntag haben rund 250 Besucher die Führungen auf der Beluga mitgemacht. Am Montag waren es rund 120 plus 3 Schulklassen (75 Kinder), die erfuhren, wie das Plastik in unsere Nahrungskette kommt.

Mikroplastik in der Nahrungskette

 

Weniger sichtbar, aber massenhaft in unsere Gewässer vorgedrungen, ist das so genannte Mikroplastik. Diese mikroskopisch kleinen Kunststoffteilchen stecken etwa in Kosmetika wie Peeling oder Zahnpasta und gelangen über Abflüsse in Gewässer, oder entstehen durch die Zersetzung von Plastikmüll. Mikroplastik ist mittlerweile auch in den Mägen verschiedener Speisefischarten, in Muscheln oder Garnelen gefunden worden.

 

Das Schiff ist noch bis zum 27. Juni unterwegs entlang deutscher Flüsse in insgesamt 15 Städten – darunter auch Würzburg, Regensburg und Mainz-Wiesbaden.

Fotograf Markus Mauthe auf Tour, mehrmals in Frankfurt, März 2016

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