Greenpeace-Check: Mikroplastik

Greenpeace-Check: Kosmetikhersteller verwenden weiter Mikroplastik

Deutsche Markenhersteller und Drogerien mit Eigenmarken nennen sich Mikroplastik-frei, verwenden aber diverse Kunststoffe in ihren Kosmetik- und Körperpflegeprodukten, ohne die Umweltfolgen vollständig zu kennen. Möglich macht dies eine löchrige Selbstverpflichtung der Industrie. Dies ist das Ergebnis einer Greenpeace-Bewertung von 22 deutschen Firmen: http://gpurl.de/S2zcn. Plastik etwa in Shampoo, Creme und Make-up gelangt über den Abfluss bis ins Meer. Einige Kunststoffverbindungen sind nachweislich umweltschädlich, viele nicht ausreichend untersucht.

Grundlage des Greenpeace-Checks sind schriftliche Nachfragen bei Firmen sowie eigene Online- und Produktrecherchen. Folgende Kriterien hat die unabhängige Umweltschutzorganisation für die Bewertung der deutschen Hersteller festgelegt: Definition von Mikroplastik, Einsatz fester Plastikpartikel, Einsatz weiterer Kunststoffe sowie Kenntnisse zu deren Umweltverträglichkeit. Gut schneiden hierbei zertifizierte Naturkosmetikhersteller ab – schlecht hingegen die Hersteller konventioneller Kosmetik bzw. Drogerien mit Eigenmarken. Zwar hat die Selbstverpflichtung im sogenannten „Kosmetikdialog“ zwischen Industrie und Politik feste Plastikpartikel aus Peelings und anderen abwaschbaren Pflegeprodukten verdrängt. Geblieben aber ist der massive Einsatz von synthetischen Polymeren in flüssiger, gel-, wachsartiger oder suspendierter Form – mit ungewissen Folgen für die Umwelt.

 Mikroplastik gelangt aus dem Meer zurück auf unseren Teller

Geschätzt 150 Millionen Tonnen Plastik belasten die Weltmeere, darunter zerkleinerter Plastikmüll, aber auch primäres Mikroplastik aus der Industrie. Von festen Partikeln ist zum Beispiel bekannt, dass sie Pestizide aus der Landwirtschaft an sich binden und so in die Nahrungskette einbringen. Forscher haben die winzigen Plastikteilchen auch in Speisefischen nachgewiesen. Dort können sie Entzündungen hervorrufen, die Nahrungsaufnahme beeinflussen – oder letztlich auf unserem Teller landen.

Das Problem mit Plastik in Kosmetik https://www.youtube.com/watch?v=eNG_dg6zd5Q

Ein Meeresschutzgebiet für die Antarktis

Wir befinden uns bereits auf der Zielgeraden !!!

Zum Start der Antarktiskonferenz CCAMLR in Hobart am 20. Oktober wünschen wir der deutschen Delegation und dem BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) für die anstehende Abstimmung bei der CCAMLR Konferenz in Hobart / Tasmanien viel Erfolg und  TOI, TOI, TOI auf dem internationalen Parkett bei ihren Anstrengungen den nötigen Konsens für das Schutzgebiet Weddellmeer zu bekommen.

Durch unsere Fotoaktion mit jede Menge Fotos vom letzten Wochenende zeigte auch die Öffentlichkeit in Frankfurt ihr Gesicht zum Schutz des südlichen Eismeers und steht somit fest hinter den deutschen Delegierten. Im Gespräch und mit Wunschkärtchen, die wir verteilten, wurde immer wieder deutlich, dass die Bevölkerung dieses Schutzgebiet für sehr wichtig hält. Besonders Kinder äußerten ihre Wünsche und Befürchtungen sehr deutlich.

Die Antarktis ist unser gemeinsames Welterbe und wir alle tragen eine Verantwortung dafür, dass die Unberührtheit und Schönheit des Südpolarmeeres erhalten bleibt.

Die Forderung von Greenpeace lautet daher sehr klar: Die CCMLAR Kommission muss das antarktische Weddellmeer auf der Konferenz unter Schutz stellen!!

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Online-Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl

Haltungsformen - Fleisch im Supermarkt. Auf was ist zu achten?

Tierhaltung  / Haltungsformen

Beim Kauf von Fleisch im Supermarkt kann man auf Einiges achten, um das Tierleid möglichst klein zu halten.  Schaut Euch doch mal das Kurz-Video an...

Am 1. April vor einem Jahr haben die großen Supermarktketten Lidl, Aldi, Rewe, Edeka, Kaufland, Penny und Netto die Kennzeichnung der Haltungsformen auf Frischfleisch eingeführt. Das ist erstmal eine gute Nachricht für Verbraucher*innen. Denn nach einer aktuellen Umfrage im Auftrag von Greenpeace ist es 80 Prozent der Befragten wichtig zu erkennen, ob das Fleisch aus artgerechter Haltung kommt. Doch 64 Prozent sagten, dass sie die Haltungsformen gar nicht kennen. Wir erklären in unserem neuen Video anhand von Piggle, was sich hinter den Ziffern 1, 2, 3 und 4 verbirgt und warum man Fleisch aus Haltungsformen 1 und 2 meiden sollte. Leider stammt durchschnittlich nahezu 90 Prozent des Frischfleischs aus tierschutzwidriger Haltung. Wenn ihr überhaupt Fleisch kauft, dann besser aus der Haltungsform 3 und 4. Doch nicht vergessen: mit einer pflanzlichen Ernährung helft ihr unserem Planeten am meisten.

Hier geht's zum Video:

 

Haltungsformen 2020

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