Greenpeaceschiff Beluga in Hessen und Bayern auf Tour
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- Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 14. August 2013 21:03

Die Beluga kommt nach Frankfurt:
- Samstag, 17. August von 11:00 bis 18:00 Uhr, Holbeinsteg
- 11:00 Uhr Besuch Heinz Lotz, forstpolitischer Sprecher
- ab 14:00 Uhr Besuch Martina Feldmayer, Hessischer Landtag
- Sonntag, 18. August 2013 von 14:00 bis 19:00 Uhr
- 16:00 Uhr Vortrag zur ökologischen Waldbewirtschaftung, Sabine Rippelbeck
Im August und September ist das Greenpeaceschiff Beluga in Hessen und Bayern auf Tour. Im Vorfeld der in beiden Ländern anstehenden Landtagswahlen will Greenpeace mit Hilfe der Beluga die Öffentlichkeit über den dringenden Schutz der alten Buchenwälder, für die Greenpeace seit einiger Zeit aktiv ist, informieren. In beiden Ländern werden die alten Buchenwäldern geplündert, es wird mehr Holz eingeschlagen als nachwächst.
Auf der Beluga wird es dazu eine Ausstellung geben, es werden Führungen angeboten und ein Film sowie Vorträge sind ebenfalls in Planung. Statt findet dies alles am 17. und 18. August in Frankfurt, wo die Beluga am Holbeinsteg in Frankfurt vor Anker liegen wird.
Heinz Lotz, forstpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion wird uns von 11:00 bis 12:00 Uhr am Samstag an Bord besuchen. Martina Feldmayer, Mitglied des Hessischen Landtags und Sprecherin für Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Gentechnik und Kultur wird uns am Samstag Nachmittag ab 14:00 Uhr auf der Beluga zur Seite stehen.
Am Sonntag hält die Försterin des Wiesbadener Stadtwaldes, Frau Sabine Rippelbeck, um 16:00 Uhr einen Vortrag über den ökologische Waldbewirtschaftung am Beispiel des Wiesbadener Waldes.
Ein informatives Wochenende ist garantiert und wir freuen uns auf reges Interesse Eurerseits.

Bereits am 02.11.2011 machte ARD Plusminus mit der Reportage „IKEA-Möbel – Holz aus Urwäldern“ auf die Zerstörung des russischen Urwaldes in Karelien durch den Möbelkonzern IKEA aufmerksam (Youtube-Video). Karelien, eine Republik im Nordwesten Russlands, erstreckt sich über eine Fläche von rund 180.000km² und beherbergt einen Teil russischen Urwaldes. Fast 300.000 Hektar z.T. geschützten Wald hat die IKEA-Tochterfirma Swedwood in dieser Regiongepachtet und rodet jährlich mehr als 5 km², darunter auch bis zu 600 Jahre alte Bäume. Durch schwere Maschinen wird neben den Bäumen auch der äußerst empfindliche Waldboden zerstört. Mittlerweile, so die dort ansässige Umweltschutzorganisation SPOK, sind nur noch 10% des Waldes in Karelien intakt.

Ich will mehr wissen!