Tag der Umwelt 2010
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- Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 01. Januar 2013 17:55
Infostand am Schweizer Platz
Da ist die Debatte um die Laufzeitverlängerung für AKW's, deutsche Kredite für Urwaldzerstörung in Indonesien, unsere beiden japanischen Greenpeace-Freunde die wegen ihres Einsatzes für die Wale vor Gericht stehen und die schlimme Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Nein, der Tag der Umwelt 2010 war keinesfalls ein Tag zum Jubeln. Doch es gab allen Grund an diesem Tag auf die Straße zu gehen und auf diese ganze Misere hinzuweisen. So standen wir diesmal am Schweizer Platz um die Menschen zu informieren. Und unser Atomklo war auch wieder mit von der Partie. Viellicht brauchen wir bald ein größeres, wenn den Atomkonzernen erlaubt wird, noch viele Jahre lang immer mehr Atommüll zu produzieren.

Es war längst Zeit gewesen auch mal außerhalb der Frankfurter Innenstadt die Zusammenhänge zwischen der Palmölproduktion und der Urwaldzerstörung in Indonesien aufzuzeigen. Aus diesem Grunde waren am Samstag, den 15.05 acht Greenpeacer in der Fußgängerzone von Oberursel am Taunus unterwegs. Neben vielen Gesprächen und Diskussionen mit den Passanten wurden Postkarten gegen die Abholzung indonesischer Urwälder für Palmölplantagen gesammelt. Besonders schön war es, dass die Stimmung in der Oberurseler Fußgängerzone recht gelassen war und somit viele Menschen Zeit und Lust hatten sich über die Folgen der Palmölproduktion zu informieren.
Am Donnerstagabend, den 06.05 haben landesweit Greenpeace-Aktivisten in Lebensmittelläden darauf aufmerksam gemacht, dass weiterhin Palmöl aus Urwaldzerstörung in vielen Produkten von Nestle z.B. KitKat enthalten ist.
Bei Sonnenschein und frühjährlichen Temperaturen haben wir am vergangenen Samstag, den 10. April in der Frankfurter Innenstadt einige Gespräche mit Passanten geführt und darüber aufgeklärt, was ein Schokoriegel (z.B. KitKat von Nestle) mit dem Aussterben der Orang-Utans in Indonesien zu tun hat.
Die Produktion von Schokoriegeln wie Kitkat von Nestlé trägt zur Zerstörung des indonesischen Urwalds bei und vernichtet damit die Lebensgrundlage der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans. Das ist das Ergebnis eines heute veröffentlichten Greenpeace-Berichtes. Nestlé-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden heute von Greenpeace-Aktivisten über die Folgen der Palmölproduktion, beispielsweise für Kitkat, informiert. 12 Frankfurter Greenpeacer haben heute die deutsche Zentrale in Frankfurt/Main besucht und den beiligenden Flyer dort verteilt. Gespräche mit der Presseabteilung wuden geführt und werden bereits nächste Woche weitergehen. Handeln ist jetzt gefragt ! Nestlé ist der weltweit größte Lebensmittelproduzent und kann mit seiner Marktmacht Veränderungen in Indonesien begünstigen!
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