Vom Büroalltag in das Waldcamp im Spessart

- Erfahrungsbericht von einer Greenpeace Aktivistin -

Nicht nur Regenwälder brauchen Schutz!
Immer schon haben mich Bäume, deren faszinierende Formen und gigantische Größen, beeindruckt. Daher wollte ich für einige Wochen beim Kartieren der Bäume im Regenwald von Costa Rica helfen. Als ich dann jedoch im Januar 2012 von Greenpeace eine Anfrage bekam, um als Freiwillige im Spessart Bäume zu kartieren, zögerte ich nicht lange. Nachdem ich eine Woche im Spessart verbracht habe, stellte ich fest: Ich muss nicht erst bis nach Mittelamerika reisen, denn nur eine Stunde von Frankfurt/Main entfernt befindet sich ein wahrscheinlich ebenso wunderschöner, urig alter Buchenwald, der genauso schützenswert wie der tropische Regenwald ist. Hier kartierten wir Buchen mit 135 cm Durchmesser und fanden eine Eiche die rund 1000 Jahren alt ist.

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Aktion "Sauberer Wald"

Im Wald da ist der Müll – dies mussten einige engagierte Bürger bei einer Müllsammlung im Frankfurter Stadtwald  bei allerschönsten Wetter feststellen.
In Kooperation  mit dem NABU und mit Unterstützung des Revierförsters veranstaltete Greenpeace am 23.09. eine Müllsammelaktion im Schwanheimer Wald. Vor allen Familien beteiligten sich an der Säuberungsaktion, bei der ca. 8 große Müllsäcke gefüllt wurden.
Es war teilweise schon erstaunlich, was – nicht nur am Waldrand, sondern oft mitten im Wald – alles gefunden wurde: von einer Winterjacke über diverse Fahrradteile bis zum Wahlplakat, um nur einiges zu nennen. Dosen, Kaugummi- und Bonbonpapier, Plastikbecher und –löffel zeugen je nach Material einige bis längere Zeit von einstigen Besuchern. Sehr viele Flachmänner, Wodka- und andere Spirituosenflaschen verweisen auf die Bedeutung des Waldes nicht nur zur Erholung, sondern auch als Lokalität für Trinkgelage. Das die Unmengen von Scherben, die zerbrochenen Flaschen und verbeulten Dosen eine Gefahrenquelle für Rehe, Wildschweine und andere Tiere darstellen, scheint den Einzelnen dabei nicht bewusst zu sein.
Das Engagement der Teilnehmer wurde zweifach belohnt: durch eine kurze Führung des Reveierförsters und einen anschließenden Abschluss mit Speis und Trank, die der NABU im kleinen aber feinen Kobelt-Zoo an der Endhaltestelle der Tram 12, anbot.

 

 

 

Council of World Elders 2011

Am 24. und 25. September fand der erste Kongress des Council of World Elders in Bad Homburg statt, mit ca. 250 Teilnehmern. Die Mitglieder des Council sind herausragende renommierte Persönlichkeiten, die sich für die Gesundung der Natur bzw. für einen ganzheitlich bewussten Umgang mit sich selbst und allem Leben auf unserer Erde einsetzen, so ist auf der Webseite des Councils zu lesen. Greenpeace wurde zu dem Kongress eingeladen, für einen Vortrag über die Sieben letzten Urwälder der Erde. Auf diesem Weg möchten wir uns nochmals für die großzügige Spende herzlich bedanken. Gerne sind wir auch beim nächsten Kongress, Ende Sep. 2012, wieder mit einem Vortrag dabei.

live Multivisionsshow von Markus Mauthe 2011

Greenpeace zeigt:
Open Air / bei Regen im Saal
Europas wilde Wälder
Eine live Multivisionsshow von Markus Mauthe 

      

Noch gibt es sie in Europa - unberührte Waldgebiete, durch die Braunbären streifen, in denen Bäume an Altersschwäche sterben und sich die Graueule auf die Jagd begibt. Zweieinhalb Jahre war der Fotograf Markus Mauthe im Auftrag von Greenpeace unterwegs,  um die Artenvielfalt und Schönheit dieser Lebensräume mit der Kamera einzufangen. "Europas wilde Wälder" gibt mit wunderschönen, mitreißenden Bildern und live erzählten Geschichten einen Einblick in diese faszinierenden Wälder vor unserer Haustüre. Markus Mauthe unterstützt die globale Waldkampagne von Greenpeace, die die letzten intakten Urwälder für kommende Generationen bewahren will.

 
Am 23. August 2011  kommt Markus Mauthe mit der Multimediaschau "Europas wilde Wälder"  auch  in den Zoo Frankfurt. Der Vortrag beginnt um 21.00 Uhr, Einlass ist um 20.30  Uhr. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.

 

Buchenland Deutschland: Rettung für den Buchenwald

Im Jahr des Waldes 2011 richtet Greenpeace den Fokus auf den Rotbuchenwald in Deutschland. Was die Tropenwälder für Brasilien und Indonesien bedeuten, stellt der Buchenwald für uns dar: ein äußerst faszinierendes und wichtiges Ökosystem, das dem Schutz von Biodiversität und Klima dient. Doch durch Abholzung und Siedlungsanbau in den Jahrhunderten, sowie intensiver Nutzung ist vom Buchenwald, der einst Deutschland zu zwei Dritteln bedeckte, wenig übriggeblieben. Darum hat Greenpeace einen Plan zum Schutz des deutschen Buchenwaldes vorgelegt. Zentrale Forderungen sind die Etablierung einer ökologischen Waldwirtschaft sowie die Herausnahme größerer Waldgebiete aus der Nutzung. Ungenutzte naturnahe Wälder erhalten nicht nur die biologische Vielfalt und speichern jede Menge CO2, sie trotzen zudem besser dem Klimawandel infolge ihrer dynamischen Anpassungsfähigkeit.

Buchenwaldstudie von Greenpeace (Download der Kurz- und Langfassung):
www.greenpeace.de/themen/waelder/publikationen

Der Stadtwald ist wichtigster Bestandteil des Frankfurter GrünGürtel.Für Tiere und Pflanzen ist er ein wichtiger Lebensraum. Auch seltenen Arten bieten u.a. alte Eichen- und Buchenwälder ein geeignetes Habitat. Um die Kostbarkeit des Stadtwaldes zu erleben bieten wir eine Führung durch den Schwan-heimer Wald in Kooperation mit dem NABU an. Bei einer vorherigen Müllsammlung wollen wir uns aber auch mit der Zumüllung unserer Umwelt auseinandersetzen.
Natur und Müll im Schwanheimer Wald

Samstag. 24.09. 14-16:30 Uhr

Nach etwa einstündigem Müllsammeln findet eine Führung durch den Schwanheimer Wald statt, mit bunten Programm für Jung und Alt. Dies ist eine Gemeinschaftsaktion mit dem NABU.

Anmeldung: Tel.: 0151-12444565 oder Email:
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Treffpunkt: Tram 12, Endhaltestelle Rheinlandstraße

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