Bei strahlend schönem Wetter legte die Beluga II, die von uns ehrenamtlichen GP’lern schon sehnsüchtig erwartet wurde, in Frankfurt an. Nach einer fröhlichen Begrüßung wurden die Masten aufgestellt und das Banner mit dem Logo PLANET EARTH FIRST gespannt. Die diesjährige Kampagne steht unter dem Motto: Klimawandel, Migration und Vertreibung.
Vom 22. September bis 24. September informierten und diskutierten wir mit Passanten. Auch die Presse sowie der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, Peter Feldmann, zeigten großes Interesse. Der Klimawandel zwingt Millionen Menschen zur Migration.
Viele glauben, die meisten Menschen fliehen vor Krieg und Gewalt – da solche Konflikte in den Medien dominieren. Tatsächlich sind klimabedingte Naturkatastrophen weltweit der Hauptgrund dafür, dass Menschen zwangsweise ihre Heimat verlassen. Höchste Zeit, das Problem ernst zu nehmen. Gerade reiche Industriestaaten müssen Betroffenen helfen und die Ursachen für Klimaflucht bekämpfen. Klimaschutz heißt auch Schutz vor Vertreibung.
2016 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – und das dritte Hitzerekordjahr in Folge. Der Klimawandel trägt dazu bei, dass Wetterextreme und Naturkatastrophen zunehmen, dass immer mehr Menschen ihre Lebensgrundlagen verlieren und zur Flucht gezwungen werden. Schon heute sind Erderhitzung und Umweltzerstörung viel stärkere Treiber für Migrationsbewegungen, als vielen von uns bewusst sein mag:
Zwischen 2008 und 2015 wurden pro Jahr durchschnittlich 25,4 Millionen Menschen durch klima- und wetterbedingte Katastrophen aus ihrer Heimat vertrieben. Dies sind etwa doppelt so viele Menschen wie diejenigen, die vor Kriegen und Gewalt fliehen mussten. Die Zahlen stammen vom Internal Displacement Monitorung Centre in Genf, das weltweite Flucht- und Migrationsbewegungen erfasst und analysiert.
Die sogenannte Umweltmigration hat unterschiedliche Ursachen:
Zum einen plötzlich einsetzende Naturkatastrophen wie Sturmfluten, Hitzewellen, Erdrutsche und Waldbrände, zum anderen schleichende Umweltveränderungen wie den Anstieg des Meeresspiegels, anhaltende Dürre oder degradierte Böden, auf denen nichts mehr angebaut werden kann. Hinter den meisten dieser Situationen steckt mittlerweile der menschengemachte Klimawandel, für den die Flüchtenden kaum verantwortlich sind.
Es sind vor allem die Bewohner der ärmsten Länder im Globalen Süden, die genötigt werden, ihr vertrautes Umfeld zu verlassen. Ihre Heimatländer tragen am geringsten zur Erderwärmung bei. Hauptverantwortlich sind dagegen wir reichen Industrienationen, die mit der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas den Löwenanteil an Treibhausgasen emittieren. Vor allem wir sind gefragt, den Millionen Opfern des Klimawandels zu helfen und weitere möglichst zu verhindern. Die Unterstützung von Umweltmigranten sollten wir im Sinne von Solidarität und (Klima-)Gerechtigkeit als selbstverständlich erachten.
Die Studie „Klimawandel, Migration und Vertreibung verdeutlicht die von vielen unterschätze Katastrophe (siehe unten)
Am 15.08. in Frankfurt: wir statteten Lidl einen Besuch ab!
Unter dem Motto: #issgutjetzt fordern wir Lidl auf, sich endlich gegen Massentierhaltung einzusetzen. In unserer "Schwarzbox" kann man das Antibiotika im Kotelett sogar mit blossem Auge sehen.
Zur Erinnerung: Antibiotika bekommt man vom Arzt verschrieben, wenn man einen bakteriellen Infekt hat. Eine Antibiotika-Resistenz kann man sich einfangen, wenn man es unkontrolliert zu sich nimmt. Wie zum Beispiel durch Schweinefleisch. Die Tiere bekommen es insbesondere in der Massentierhaltung in großen Mengen verabreicht, damit sie die Zeit bis zur Schlachtung überleben.
Wir fordern Lidl auf: Stoppt die Massentierhaltung... aus gesundheitlichen, umweltpolitischen und ethischen Gründen!
Weitere Infos zu Antibiotika im Schweinefleisch finden Sie hier:
„Ein bösartiges Kleinkind“ mit voller Windel – so sieht Großplastikenbauer Jacques Tilly den amtierenden US-Präsidenten. Seine unschmeichelhafte Darstellung von Donald Trump war heute auf der Elbe zu bewundern, Greenpeace-Aktivisten zogen die etwa sieben Meter hohe Plastik auf einem Ponton in Richtung Elbphilharmonie, wo heute ein Konzert für die Teilnehmer des G20-Gipfels stattfindet. Das Bild spricht für sich: ein lächerlicher Schreihals, der im Wutanfall den Pariser Klimavertrag zerreißt – und buchstäblich einen Haufen auf die Welt setzt.
Zu dem kompletten Artikel geht es hier:
Weiterhin haben Greenpeace Kletterer die längste Brücke in Hamburg mit einem Banner geschmückt. "End coal" ist die klare Forderung an die G20-Länder. So lange Frau Merkel noch ihre schützende Hand über die Kohleindustrie in Deutschland hält, wird sich leider nichts verändern. Aber "weiter so" ist keine Lösung. Alte, dreckige und obrendrein teure Stromprouktion ist out, Frau Merkel. Wer NICHT mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.....
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