KlimaGerechtUnterwegs - Sternfahrt vom 02.05.21
Über 3.500 Teilnehmer:innen waren dabei! Danke an alle, die mit uns auf der Straße waren! Ihr habt gezeigt, dass die Zeit des Redens und der Ankündigungen vorbei ist. Wir wollen Handeln sehen! Und zwar JETZT! Und zwar JETZT konkret in Frankfurt:
Und dafür stehen die Forderungen zur Mobilitätswende, die die einzelnen Initiativen im Vorfeld der Sternfahrt gestellt haben. Diesen Forderungen ist vor allem gemein:
- Stärkung des Umweltverbunds aus Fuß-, Rad-, Bus- und Bahnverkehr
- Ausbau der Radinfrastruktur und die weitere konsequente Umsetzung des Radentscheids
- Neuverteilung des öffentlichen Raums zwischen ALLEN Verkehrsteilnehmer:innen
- alle Forderungen der einzelnen Initiativen:
https://www.klima-gerecht-unterwegs.de/initiativen/
Letztendlich geht es um einen Mehrwert für alle, für die Bürger:innen vor Ort und für den globalen Klimaschutz: sauberer, sicherer, lebenswerter. Deshalb fordern wir:
KlimaGerechtUnterwegs gegen die Erderwärmung und für uns alle!
Mobilitätswende JETZT!
Wenn wir das Ganze im Lichte der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom letzten Donnerstag zum Bundesklimaschutzgesetz (https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html) sehen, so zeigt es, dass das JETZT! fett und dreimal unterstrichen werden muss. Abwarten und Untätigkeit sind unzulässig! Das Urteil wirft den Ball in den Raum der Politik, bzw. schmeißt ihn mit aller Wucht in dieses Feld und nicht zu den Verbraucher:innen, die durch ihr Konsumverhalten die Klimakrise abwenden sollen. Konsumbewusstes Verhalten ist natürlich das Gebot der Stunde für jeden Einzelnen, doch die Klimakrise wird nicht am Ladenregal entschieden, sondern durch konkrete und verbindliche Reduktionsentscheidungen und Maßnahmen der Politik.
Und deswegen standen wir auch nicht am Ladenregal, sondern auf der Straße und fordern als Bürgerinnen und Bürger die zukünftige Frankfurter Politik aber auch im Bund auf, den Klimaschutz und die Mobilitätswende JETZT anzugehen.
Dem Eisbär schmilzt die Heimat weg, uns schwimmt die Zukunft der Erde davon und das Problem ist einfach: Wir haben keine zweite Erde im Kofferraum! Das Urteil aus Karlsruhe hat gezeigt, dass wir und künftige Generationen ein Grundrecht auf den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen haben und um dieses zu schützen, können wir nicht in den nächsten zehn Jahren einen Großteil des verbleibenden CO2-Budgets verbrauchen und den künftigen Generationen drastische und radikale Enthaltsamkeit aufbürden.
Darum ist jetzt der Zeitpunkt zum Handeln!
Das heißt:
- schlüssige und konkrete Reduktionspfade festzulegen
- vorausschauender Klimaschutz statt scheibchenweise Stückwerk
- Kohleausstieg vorziehen! Energiewende voranbringen
- Verbrennungsmotoren früher von der Straße / Ausbau des ÖPNV
- Landwirtschaft, die Klima und Natur schützt und nicht ausbeutet
- strengere CO2-Ziele bis 2030 (mind. 70%!)
Es können keine Maßnahmen aufgeschoben werden. Die Lasten der Emissionsminderung können nicht künftigen Generationen vor die Füße geworfen werden und so deren Freiheitsrechte radikal gefährdet werden.
https://www.greenpeace.de/themen/klimakrise/bombenschlag
In diesem Sinne ist auch eine Mobilitätswende JETZT! und hier konkret in Frankfurt unabdingbar! --> www.klima-gerecht-unterwegs.de